METRO & Too Good To Go: noch mehr Lebensmittel retten im Zeichen der Inflation
Nikolaus Prokop

Die allseits herrschende Inflation macht auch vor den Lebensmittelpreisen nicht halt. Ein guter Grund mehr für METRO, gemeinsam mit „Too Good To Go“ noch mehr wertvolle, nicht verkaufte Lebensmittel zu retten – mit stetig wachsendem Erfolg und mit noch mehr begeisterten Kundinnen und Kunden, die das überzeugende und nachhaltige Angebot von METRO und „Too Good To Go“ immer öfter nutzen. Deshalb ist die Kooperation von METRO Österreich und „Too Good To Go“ mittlerweile zum „Best Practice“-Beispiel innerhalb der METRO Gruppe geworden, von dem nun auch andere METRO Länder lernen wollen.

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chon seit März des Vorjahres stieg das Nutzungsverhalten der Too Good To Go-Userinnen und -User um 20 %, das vergangene Jahr 2022 brachte einen Zuwachs bei Usern und Userinnen und Partnerbetrieben um 50 % sowie 150 % Wachstum bei den geretteten Überraschungssackerln. „Neu registrierte ‚Too Good To Go‘-Userinnen und -User retten jetzt deutlich schneller ihr erstes Überraschungssackerl“, freut sich Georg Strasser, Country Director von Too Good To Go Österreich, über den wachsenden Erfolg der innovativen Lebensmittelrettungs-Mobile-App angesichts von Inflation und steigenden Lebensmittelpreisen, „und bereits bestehende App-Nutzerinnen und -Nutzer kaufen jetzt noch mehr und öfter.“ 

Und auch bei METRO Österreich, die sich bereits seit rund drei Jahren in Kooperation mit „Too Good To Go“ gegen die Lebensmittelverschwendung engagiert, unterstreichen die steigenden Zahlen den ständig wachsenden Erfolg der Initiative: Allein im zurückliegenden Jahr 2022 konnten wir gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden in allen zwölf METRO Großmärkten insgesamt 17.280 Lebensmittel-Überraschungssackerln retten. Seit Beginn der Zusammenarbeit sind es insgesamt sogar 27.865 Überraschungssackerln geworden. Ein Beispiel, das Schule macht, denn auch in anderen METRO Ländern ist man auf den großen Erfolg der österreichischen Kooperation mit „Too Good To Go“ aufmerksam geworden und will nun von METRO Österreich als Best Practice-Beispiel dazulernen.

„Too Good To Go“ macht das Retten von Lebensmitteln bei METRO ganz einfach

Lebensmittelretten bei METRO ist mit „Too God To Go“ ebenso einfach wie effizient: Alle METRO Kundinnen und Kunden, die die „Too Good To Go“-App nutzen, können damit bei METRO nicht verkaufte Lebensmittel mit taggleich ablaufendem Haltbarkeitsdatum zu reduzierten Preisen kaufen und so vor der Entsorgung retten. In den „Überraschungssackerln“ zum Preis von 4,99 Euro sind variierend Molkereiprodukte, Obst und Gemüse, Back- und Wurstwaren sowie Artikel des Trockensortiments mit einem Warenwert von mindestens 15,- Euro enthalten – bei METRO liegt der Warenwert je nach Produkten oft sogar noch sehr viel höher. Der brisante Hintergrund, der Lebensmittelrettung gemeinsam mit METRO und „Too Good To Go“ neben der Preisersparnis so wichtig und wertvoll macht: Laut der FAO, der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, landet rund ein Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel in der Mülltonne, obwohl sie noch einwandfrei genießbar wären.

Diese gigantische Verschwendung ist eine Ursache für rund 16 % aller Treibhausgasemissionen in der EU, u. a. auch deshalb, weil Lebensmittel sehr potente Treibhausgase freisetzen, wenn sie sich auf Müllhalden zersetzen. Rund 53 Prozent aller verpackten Lebensmittel werden in Privathaushalten weggeworfen, was einem Viertel der Haushaltseinkäufe entspricht. Darüber hinaus schafft die Lebensmittelverschwendung noch weitere Probleme, da durch sie wertvolle Agrarflächen auf Umwegen für die Müllproduktion missbraucht werden, worunter wiederum der Artenschutz und die Biodiversität leiden. Ganze Wälder werden abgeholzt, um Lebensmittel zu produzieren, die nie gegessen werden – vom großen ethischen Problem angesichts des Welthungers in den Entwicklungsländern ganz zu schweigen.

Wenn Brieftasche und Klima sich gemeinsam nachhaltig freuen

„Essen retten macht Sinn, und entschieden gegen Lebensmittelverschwendung vorzugehen ist eine unserer großen Verpflichtungen als Lebensmittelgroßhändler“, sagt dazu METRO Österreich CEO Xavier Plotitza. „Alle zwölf METRO Großmärkte arbeiten daher schon seit Jahren mit karitativen Organisationen zusammen, die von uns nicht verkaufte Lebensmittel erhalten. Mit der Kooperation mit ‚Too Good To Go‘ setzen wir gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden ein weiteres nachhaltiges Zeichen, die Lebensmittelverschwendung einzudämmen. Mit Kooperationen wie dieser ist es METRO bisher gelungen, jährlich rund 65 Tonnen Lebensmittel zu retten, und die Tendenz sowie die Akzeptanz bei den METRO Kunden und Kundinnen steigt stetig. Deshalb streben wir für 2023 an, die Summe der geretteten Lebensmittel im Vergleich zum Vorjahr noch einmal zu steigern – und wir freuen uns sehr, dass man sich für unseren Kooperationserfolg mittlerweile auch in anderen METRO Ländern als ,Best Practice‘-Beispiel interessiert.“

Auch Georg Strasser von „Too Good To Go“ freut sich über den nachhaltigen Erfolg der Kooperation: „METRO war der erste Großhandelspartner, mit dem wir eine österreichweite Zusammenarbeit gestartet haben. Gleich vom Start weg wurden viele hundert Überraschungssackerln mit einwandfreien und wertvollen Lebensmitteln in den Märkten abgeholt. Umso mehr ist es eine Freude, mit Partnern wie METRO zusammenzuarbeiten, die sich so vielseitig gegen die Lebensmittelverschwendung einsetzen. Unser Ziel ist es ganz klar, einen nachhaltigen Impact für unsere Umwelt zu erwirken. Schaffen wir es zudem, Menschen mit guten und preisgünstigen Angeboten zu unterstützen, freut uns das umso mehr – aber die Klimakrise darf trotz der aktuellen Teuerungen als langfristiges Thema keinesfalls in den Hintergrund rücken.“

METRO & Too Good To Go: So funktioniert’s

Einfach die „Too Good To Go“-App via App-Store oder Google Play aufs Smartphone laden. Danach werden alle aktuellen „Too Good To Go“-Angebote übersichtlich angezeigt. 

Die „Too Good To Go-Pakete by METRO“ sind von 16:00–18:00 Uhr direkt beim Kundeneingang in sogenannten „Überraschungssackerln“ zum Abholen bereit. Die Auswahl der Artikel stammt aus den Bereichen Molkereiprodukte, Obst & Gemüse, Backwaren, Wurstwaren und Trockensortiment. 

Das Paket kostet je 4,99 Euro und hat einen Warenwert von mindestens 15,- Euro.

Fotocredits: Too Good to Go International

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