ie „Méthode Traditionnelle“ der Sektherstellung, die er damals als Pionier aus der Champagne mitbrachte, bildet bis heute die perlend qualitätsvolle Seele von Schlumberger. Ein ebenso exklusiver wie genussvoller Grund, bei der großen Jubiläumskampagne Tradition x Moderne des Traditionshauses ab September ganz im Geiste der 1840er bei einem Gläschen auf den Gründer anzustoßen.
Die lebensfroh tänzelnden Perlen des Sekts und das beschwingte Gefühl einer neuen Liebe – sie haben schon vor 180 Jahren ganz hervorragend zusammengepasst. Denn hätte der junge Stuttgarter Kaufmann und Kellermeister Robert Alwin Schlumberger nicht im Jahre 1841 bei einer sommerlichen Schifffahrt auf dem Rhein eines schönen Tages die junge Wienerin Sophie Kirchner kennengelernt und gemeinsam mit ihr nur ein Jahr darauf die älteste Sektkellerei Österreichs gegründet – eine der schönsten und prickelndsten Liebesgeschichten der Wiener Genusskultur wäre vielleicht niemals geschrieben worden.
Beflügelt und beseelt war Robert Alwin freilich nicht nur von der schicksalhaften Begegnung auf dem Rheindampfer, sondern auch noch von einem zweiten Lebenstraum. Denn seine Lehr- und Wanderjahre hatten ihn auch in das Schaumwein-Mekka Frankreich geführt. In der renommierten Champagnerkellerei Ruinart Pére et Fils in Reims war er bis zum Kellermeister und Produktionsleiter aufgestiegen. Und dort hatte er auch enge Bekanntschaft mit jener Methode gemacht, die bis heute die unverwechselbare Seele von Schlumberger ausmacht: der „Méthode Traditionnelle“, die älteste und aufwändigste Herstellungsmethode für Champagner, Sekt oder Schaumwein, in ihrer Heimat auch „Méthode Champenoise“ genannt.
Bei dieser klassischen und seit Jahrhunderten in der Champagne gebräuchlichen Herstellungsweise bleibt der Sekt vom ersten bis zum letzten sorgfältigen Produktionsschritt in derselben Flasche. Nach der zweiten Gärung lagert der Sekt unter Zusatz einer speziellen Zuckerlösung (der sogenannten „Tirage“) zur Reifung mindestens neun Monate auf der Hefe. Je länger diese Lagerung, desto feinperliger sein Mousseux. Nach der Reifung wird die Hefe durch ein aufwendiges, mehrstufiges Rüttelverfahren (das „Degorgieren“) entfernt, und mit dem Zusatz des Dosagelikörs, der das bestens gehütete Geheimnis jedes Kellermeisters ist, wird der Champagner schließlich vollendet.
Mit dieser Methode im Kopf und Sophie an seiner Seite startete Alwin Schlumberger als Erster in Österreich mit der Champagnerproduktion – und sein damaliger „Schlumberger Champagner“ wurde binnen weniger Jahre zum Lieblingsgetränk der Wiener Gesellschaft, die Kellerei zum k.u.k. Hoflieferanten und er selbst, mit seiner Ernennung zum „Edlen von Goldeck“, zum angesehenen Adeligen. Und auch wenn der Start dieser Erfolgsstory nun bald zwei Jahrhunderte zurückliegt und die mittlerweile geschützte Bezeichnung Champagner seit 1919 nur noch für Erzeugnisse aus der Champagne verwendet werden darf: Für die außergewöhnliche Pioniertat, exzellente Schaumweinkultur im Geiste des französischen Originals nach Österreich gebracht zu haben, gebührt Robert Alwin Schlumberger zum 180-jährigen Jubiläum eine Würdigung der ganz besonderen Art.
Und dieses besondere Denkmal – wie sollte es auch anders sein – hat bei Schlumberger selbstverständlich die Form einer Sektflasche. Denn seit September dieses Jahres ist eine außergewöhnliche Limited Edition des großen Klassikers des Hauses, des Schlumberger Sparkling Brut, in einer speziellen 180-Jahre-Edition erhältlich: „Inspiriert wurde das Design unseres Jubiläumsklassikers natürlich von der Gründerära Schlumbergers, dem Biedermeier“, erzählt dazu Schlumberger Vorstand Benedikt Zacherl. „Das Design geht dabei Hand in Hand mit der gesamten Kreativlinie unserer aktuellen Jubiläumskampagne Tradition x Moderne, welche das Prickeln der Vergangenheit mit Stilelementen der Gegenwart verbindet.“
Mit der exklusiven, nur für kurze Zeit erhältlichen Schlumberger Sparkling Brut Limited Edition im ornamentalen, von den 1840er-Jahren inspirierten Stoffmuster ist es freilich bei einem so außergewöhnlichen Jubiläum des Genusses keineswegs getan. Deshalb steht die Jubiläumskampagne Tradition x Moderne des Traditionshauses ab September unter dem prickelnden Motto „Gönnung seit 180 Jahren“, zu dem seinerzeit wohl auch schon Unternehmensgründer Robert Alwin Schlumberger sein Glas gerne mit einem kleinen, beschwingten Augenzwinkern gehoben hätte. Und mit Sicherheit wäre er auch liebend gerne bei der großen Schlumberger „Sparkling-Brunch“-Jubiläumstour quer durch ganz Österreich mit dabei, die im September und Oktober das perlend-prickelnde Nostalgie-Partyflair der 1840er-Jahre bei ausgewählten Gastronomie-Partnern und -Partnerinnen zelebriert.
"Der Vielfalt der Gastronomie und den unterschiedlichen Anlässen begegnen wir mit einem breitgefächerten Sortiment: unterschiedliche Rosé-Varianten für den frühlingshaften Gastgarten, die Ice Seccos für sommerlichen Sektgenuss."
Wenn man Benedikt Zacherl übrigens fragt, worüber er als heutiger Mann an der Spitze von Schlumberger gerne mit dem einstigen Gründer bei einem „Sparkling-Brunch“-Gläschen plaudern würde, erhält man darauf eine Antwort, die gleich auch vielversprechende Perspektiven für die nächsten 180 Jahre eröffnet: „Robert Alwin Schlumberger war nicht nur ein inspirierender Spezialist in Sachen Genuss, sondern auch ein Mensch, den schon zu seiner Zeit heute moderne Themen wie Markenstrategie, regionale Verbundenheit und Qualität oder neue Konsumententrends beschäftigt haben. Wir würden uns daher wahrscheinlich intensiv über die Weiterentwicklung der Marke unterhalten und gemeinsam darüber nachdenken, wie man zukünftige Entwicklungen und Veränderungen auf dem Markt am besten vorhersehen kann, um unser Unternehmen auch für die kommenden 180 Jahre innovativ und zukunftsorientiert aufzustellen."
Und auch eine spezielle Jubiläumsüberraschung hätte Benedikt Zacherl für seinen legendären Vorgänger parat, die diesen wohl ganz besonders gefreut hätte: „Allzu viel wollen wir noch nicht verraten, aber so viel kann schon jetzt gesagt werden: Im Schlumberger Keller weht demnächst ein frischer, innovativer Wind.
Denn wir werden demnächst einen außergewöhnlichen Menschen in den Schlumberger-Kellern begrüßen dürfen, der unsere 180-jährige Tradition ganz im Sinne von Robert Alwin Schlumberger unter modernen Vorzeichen für die Zukunft fortsetzen wird: eine Kellermeisterin mit exzellenter und fundierter Champagnererfahrung.“ Die Jubiläumskampagne Tradition x Moderne des Traditionshauses Schlumberger steht ab September unter dem prickelnden Motto „Gönnung seit 180 Jahren.“
ist seit 2008 für Schlumberger tätig. Im Jänner 2020 übernahm der studierte Jurist als Geschäftsführer der Schlumberger Wein- und Sektkellerei die Verantwortung für das Österreich-Geschäft. Als Initiator und langjähriger Geschäftsführer des österreichischen Sektkomitees hat er Weitblick bewiesen und einen maßgeblichen Beitrag zur Entwicklung der gesamten Sektbranche geleistet. Benedikt Zacherl stammt aus Wien, ist verheiratet und Vater von vier Kindern.
Weitere Informationen zur Jubiläums-Kampagne sowie
zur „Sparkling Brunch“-Tour finden Sie unter:
Fotocredits: Philipp Moosbrugger, Schlumberger