In Deutschkreuz nahe der ungarischen Grenze steht das Familienweingut von Horst Gager seit über fünfunddreißig Jahren für absolute Spitzenweine aus dem Herzen des mittelburgenländischen Blaufränkischlandes. In puncto Topqualität ist der exklusive Gager Cablot hier keine Ausnahme. Allerdings liegt sein Schwerpunkt nicht wie bei der Mehrzahl der Gager-Weine auf der urtypisch burgenländischen Regionalsorte Blaufränkisch, sondern – wie schon der Name andeutet – auf einer raffinierten Cuvée von Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon und Merlot.
Nach zwanzig Monaten sorgfältiger Reifung im neuen Barrique und mit 15 % Vol. Alkohol kommt er zwar temperamentvoll, aber keineswegs leichtfüßig daher und ist auch keinesfalls so gedacht: ein beeindruckend gehaltvoller Feiertagswein, mit intensiver Beeren- und Röstaromatik sowie ausgeprägtem Tannin ein geradezu idealer Begleiter zu edlen winterlichen Wildspezialitäten, dunklem Wildgeflügel und zum Festtagsbraten. Dunkel, stoffig und kompakt mit ausgeprägter Struktur ist der Gager Cablot eine geradezu idealtypische Widerspiegelung des mittelburgenländischen Terroirs mit seinen lehmigen, schweren Böden, die dem Wein in einer der wärmsten und sonnigsten Regionen Österreichs ein kräftiges Fundament bieten: ein gleichermaßen bodenständiges wie elegantes Schwergewicht für besondere Gelegenheiten und ein exquisites Flaggschiff aus dem Hause Gager.
Apropos Flaggschiff und Blaufränkischland: Nur ein paar hundert Meter von Horst Gagers Adresse in Deutschkreuz entfernt liegt quasi als Nachbar das Weingut von Marlene und Markus Kirnbauer. Naturgemäß spielt auch bei den Kirnbauers der Blaufränkisch eine zentrale Rolle. Für das mittlerweile seit bald vier Jahrzehnten legendäre Das Phantom, mit dem der alteingesessene Familienbetrieb schon im Jahre 1987 österreichische Weinbaugeschichte geschrieben hat, hat man sich allerdings etwas ganz Besonderes einfallen lassen.
Denn mit einer Cuvée von 39 % Blaufränkisch, 31 % Merlot, 15 % Cabernet, 8 % Cabernet Franc und 7 % Syrah markiert dieser Meilenstein der heimischen Winzerszene den Beginn der Cuvéekultur in Österreich und genießt bis heute weit über Österreichs Grenzen hinaus einen geradezu mythischen Ruf als einer der besten Top-Rotweine des Landes. Als ungemein vielschichtiges und finessenreiches Stück österreichischer Weinbauhistorie mit einem komplexen Bouquet von delikaten Cassis-, Preiselbeer- und Röstaromen macht das Flaggschiff aus dem Hause K+K Kirnbauer zu jedem exquisiten Festtagsmenü ungemein viel Freude – und ist nicht zuletzt auch als Geschenk bei Weinkennerinnen und Weinkennern stets ein absolut treffsicherer Tipp.
Tiefdunkles Rubingranat mit opakem Kern; dominantes Bouquet nach reifen Beeren mit Tabak, Kaffee und einer gut integrierten Röstaromatik; der kraftvolle Körper balanciert eine dunkelbeerige Frucht mit einer straffen Tanninstruktur und endet in einem langen Finish; die Kraft in Kombination mit der charakterstarken Struktur bringt außergewöhnlich viel Reifepotenzial mit.
Dunkelgranatrote Vermählung aus Blaufränkisch, Merlot, Cabernet und Syrah, vielschichtige, interessante Nase mit intensiven schwarzen Johannisbeeraromen und Waldbeernoten, feine Röstaromen aus Barriquelagerung im Verbund mit zarten floralen Anklängen; elegante Cassisfrucht und dunkle Kirsche am Gaumen, sehr finessenreich und vollmundig mit langem Abgang.
Ein wenig Ehrfurcht ist durchaus angesagt beim Entkorken einer Flasche Clos de l’Oratoire des Papes Rouge. Denn immerhin hält man einen der legendenumwobensten Weine der ebenso legendären Appellation Châteauneuf-du-Pape im südlichen Rhônetal in der Hand. Und schon alleine das prächtige, seit 1926 unveränderte rot-weiße Etikett mit seinem typischen Jugendstildesign und der Medaillenabbildung von Papst Benedikt XIII. erzählt von einer langen, traditionsreichen Historie exzellenter französischer Weinbaukultur, die fast eineinhalb Jahrhunderte bis in das Gründungsjahr 1880 zurückreicht. Seinen Namen hat das altehrwürdige Weingut von einer kleinen, aus dem 18. Jahrhunderten stammenden Gebetskapelle auf dem Grundstück, die dem Heiligen Markus gewidmet ist, dem Schutzpatron der Winzerinnen und Winzer und dem Beschützer der Weinreben. Und der Name der Region selbst erinnert wiederum an die einstigen Päpste, die hier traditionell ihre Sommerresidenz hatten.
Der Wein wird heute allerdings in einer zeitgemäßen Kombination von alter Tradition und modernstem französischem »Savoir-faire« gekeltert: Außergewöhnlich macht den Clos de l’Oratoire des Papes Rouge vor allem ein besonderer Co-Fermentationsprozess, bei dem mehrere unterschiedliche Sorten und Terroirs im selben Bottich landen. So entsteht eine einzigartige Cuvée der Sorten Grenache Noir, Syrah, Cinsault und Mourvèdre, die mit einer ungemeinen Reinheit der Fruchtaromen, seidigen Tanninen und komplexer Tiefe fasziniert. Die ersten zwölf Monate reift der Clos de l’Oratoire des Papes Rouge im Eichenfass, gefolgt von weiteren sechs bis neun Monaten im Betontank. Bei einer sorgfältigen Reifung über zwei Winter hinweg erhält der Wein so seine bestechende Brillanz und seine besondere, natürliche Stabilität: Jeweils im Frühjahr abgefüllt, bietet jeder Jahrgang bereits jung exzellenten Genuss, kann jedoch als echter großer Klassiker auch mindestens acht bis zehn Jahre im Weinkeller reifen – bei außergewöhnlichen Jahrgängen sogar bis zu fünfzehn Jahre und auch weitaus mehr.
Wer noch deutlich tiefer bei einer wahren Rotweinlegende in die Tasche greifen will, kommt beim Thema Frankreich natürlich nicht um den Namen Château Mouton Rothschild herum. Seit 1853, als Baron Nathaniel de Rothschild seinen illustren Gästen seinen eigenen Wein kredenzen wollte und dafür das Château Brane-Mouton in Pauillac im Herzen des Médoc erwarb, existiert das weltweit berühmte Weingut. Als absoluter Spitzenproduzent gilt Château Mouton Rothschild nicht nur als eines der besten Weingüter in Bordeaux. Neben Château Lafite-Rothschild, Château Latour, Château Margaux und Château Haut-Brion ist es als eines von nur fünf französischen Weingütern seit 1973 in die absolute und traditionell kaum je veränderte Spitzenkategorie »Premier Cru Classé« eingereiht und somit Teil des allerobersten Gipfels des französischen Wein-Olymps.
Als einer der weltweit begehrten fünf Premiers Crus versteht sich nahezu von selbst, dass man es hier mit einem quintessenziellen Wein der Sonderklasse zu tun hat, insbesondere auch, was den Jahrgang 2017 betrifft: 2017 gilt mit seinem trockenen Sommer als eines der sonnenreichsten und besten Cabernetjahre in der gesamten Bordeauxregion, somit basiert der 2017er Château Mouton Rothschild auf einer Cuvée von 90 % Cabernet Sauvignon, 9 % Merlot sowie 1 % Petit Verdot. Ein Jahrgang, dem Robert Parkers legendäres Wine Advocate-Team bescheinigt, dass er »im Keller wohl ewig halten würde« und ihn mit 96 Punkten bewertete – 2016 und 2020 wurde sogar die Höchstnote von 100 Punkten vergeben. Fazit: Diese Ikone der französischen Weinkultur ist ein einzigartiges Genusserlebnis, das man sich selbst oder auch guten Freundinnen und Freunden zumindest einmal im Leben gegönnt haben sollte – warum also nicht z. B. gleich diese Weihnachten?
Ein großer Wein zum leistbaren Preis, aus renommierter Appellation und einem prestigeträchtigen Haus. Eine wundervolle Assemblage aus Grenache Noir, Syrah, Cinsault und Mourvèdre – für Liebhaberinnen und Liebhaber von Cuvées, denen es nicht an Charakter fehlt. Dichte, saftige Aromen von schwarzen Kirschen, Wacholderbeeren, Pfeffer und süßen Gewürzen – ein echter Klassiker, der ebenso klassisch perfekt zu rotem Fleisch oder edlem Käse passt. Wer das volle Potenzial genießen will, sollte sich und dem Wein Zeit lassen: Fünf bis zehn Jahre sorgfältige Lagerung oder auch mehr lohnen sich mit Sicherheit!
Einer der weltweit begehrten fünf Premiers Crus – und eine ungemein edle Cuvée von Cabernet Sauvignon (90 %), Merlot (9 %) und Petit Verdot (1 %) in reiner Perfektion. Tief dunkles Granatrot im Glas, in der Nase ein äußerst komplexes Bouquet mit eleganten Aromen von Waldbeeren sowie Noten von Pfeffer, schwarzen Johannisbeeren und getrockneten Blumen. Am Gaumen frisch, klar und vollmundig mit Aromen von frischen Früchten sowie reifen, geschmeidigen Tanninen. Besonders dicht und ausgewogen auch im Abgang – ein exquisites Genusserlebnis, wie man es zu Recht von einem absoluten Spitzenwein erwartet.
Der Chianti Classico Riserva aus dem berühmten Haus Villa Antinori ist nicht nur ein bewährter und weithin beliebter Klassiker aus der Toskana – in ihm sind auch fast hundert Jahre exzellentes Know-how und beste italienische Familientradition vereint. Denn im Jahr 1928 legte Niccolò Antinori, Spross einer der ältesten Adelsfamilien Italiens, den Grundstein der heutigen Marke, indem er beschloss, seine Weine künftig unter der Bezeichnung »Villa Antinori« zu vermarkten. Der Familienname Antinori steht allerdings schon weitaus länger für erlesene Weine und eine außergewöhnliche Historie, die weit über sechshundert Jahre zurückreicht. Denn die angesehene Winzerdynastie baut seit dem 14. Jahrhundert Wein an – und das keineswegs nur in der idyllischen Toskana, sondern auch im sonnigen Apulien. Über hunderte Hektar erstrecken sich die Weingüter des alten Traditionsguts, auf denen autochthone ebenso wie international bekannte Rebsorten optimal gedeihen und mit ihrer exzellenten Qualität Antinori zu einer der führenden Weinmarken Italiens gemacht haben.
Der Chianti Classico Riserva entstand mit dem Anliegen, diesen quintessenziell toskanischen Rotweinklassiker von unverwechselbarem Stil und anerkannter Qualität über eine delikate und gleichzeitig elegante und kraftvolle Riserva neu zu interpretieren. Diese wird traditionell zu 90 % aus der legendären, urtypisch italienischen Rebsorte Sangiovese gekeltert, die nicht gerade für Zurückhaltung bei Säure, Tannin und Power bekannt ist, sorgfältig ausgebaut in Holzfässern und gebrauchten Barriques aus Ungarn und Frankreich. Damit basiert auch der Chianti Classico Riserva auf jener Sorte, für welche die Toskana das weltweit wichtigste Anbaugebiet bietet und die herrlich kräftige Weine mit den sortentypischen, fruchtig feinen Pflaumen- und Schwarzkirschennoten hervorbringt – einer der wesentlichen Gründe, weshalb die ganze Welt auf italienische Weine aus der Toskana geradezu versessen ist. Der Chianti Classico Riserva macht hier keinesfalls eine Ausnahme und vermag ähnliche Eigenschaften zu bieten wie so manche berühmte und exklusive Supertoskaner – und das zum durchaus leistbaren Preis. Ein Hochgenuss, welchem das renommierte britische »Decanter«-Weinmagazin immerhin eine Top-Bewertung mit 94 von 100 Punkten verlieh, und ein charaktervoller Begleiter z. B. zu Pastagerichten mit kräftigen Sughi, zu Wild, rotem Fleisch und selbstverständlich auch zu vielen Käsesorten.
Wer Sangiovese sagt, muss selbstverständlich auch Brunello sagen, denn für diesen Kultwein aus der Toskana, der zugleich auch als erster Pionier der DOCG-Herkunftsbezeichnung gilt, ist keine andere Rebsorte zugelassen. Für den kraftvollen Brunello di Montalcino aus dem Hause Val di Suga gedeiht diese essenzielle Toskanarebsorte auf stolzen 55 Hektar und damit auf fast der Hälfte der Gesamtanbaufläche von beeindruckenden 120 Hektar. Hier, rund um Montalcino dreißig Kilometer südlich von Siena, verfügt Val di Suga über einige der feinsten und prestigeträchtigsten Lagen der Region, die für exzellentes Lesegut sorgen. Eine weitere Besonderheit: Die Lagen bieten in Hinblick auf ihr Alter eine breite Staffelung. Junge Reben liefern Frische und Säure, während alte Reben für Tiefe, Würze und Länge sorgen – ideale Voraussetzungen, um im Keller die Vorteile der unterschiedlichen Trauben optimal zu kombinieren.
Bei so viel Sorgfalt und Kreativität, gepaart mit fest in der Region verwurzelter Tradition, ist es kein Wunder, dass der Brunello di Montalcino von Val di Suga Jahr für Jahr absolute Spitzenbewertungen für sich verbuchen kann. James Suckling, der legendäre Fachjournalist und Ex-Chefredakteur des berühmten »The Wine Spectator«, benotete ihn etwa mit beachtlichen 94 von 100 Punkten und lobte poetisch seine »staubigen Noten mit zerstoßenem Kies und getrockneten Teeblättern, die den Auftakt zu Aromen von frischen Champignons und einem Hauch von Fenchel bilden. Herzhafte Pilze und Oliven, gefolgt von festen, feinkörnigen Tanninen. Strukturiert und vollmundig – unbedingt erst nach 2024 trinken«. Da Suckling als der führende Experte schlechthin für toskanische Weine gilt, sollte man seinem kompetenten Urteil durchaus trauen – und eine (oder auch getrost mehrere) Flaschen dieses exzellenten Brunello zum fairen Preis-Leistungs-Verhältnis als besonderes Festtagsgeschenk mit hohem Zukunftspotenzial in seinen Keller stellen.
Tiefes, brillantes Rubinrot, in der Nase fruchtige Noten von Pflaume und Sauerkirsche, begleitet von delikaten Balsamico- und Minzenoten sowie einem komplexen Eindruck von Gewürzen, Kakao und Tabak. Weich und umhüllend im Auftakt am Gaumen, mit sanften Tanninen im lang anhaltenden Finale. Dicht mit Fruchtkonzentration, roten Früchten, einem Hauch von Holzwürze und getrockneten Kräutern. Voller Körper mit reichhaltigem Mundgefühl, lang und kraftvoll, zugleich modern und ausgewogen.
Ein äußerst lebendiges Bouquet, beginnend mit eleganten, präzisen und äußerst feinen Noten von dunklen Kirschen, Pflaumen und Veilchen, gefolgt von einem breiten und komplexen Duftspektrum von Heidelbeere, Vanille, Tabak, Zimt, Schokolade und Leder und einem minzig frischen Finish. Am Gaumen höchst elegant, kraftvoll und knackig, mit lange nachhallenden Anklängen von Kirsche und dunklen Beeren. Optimal z. B. zu Braten, Gegrilltem, Wild und mittelreifem Käse.
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