»Die Veredelung des Weins« – so bringt Peter Szigeti ebenso einfach wie treffend seinen Job als Schaumweinvisionär auf den Punkt. Denn schon seit über drei Jahrzehnten gilt er weit über Österreichs Grenzen hinaus als führender Spezialist, wenn es darum geht, die sortentypischen Eigenschaften seiner Rebsorten in seinen Produkten einzufangen und aus den exzellenten Weinen des Nordburgenlandes absolute Spitzensekte zu keltern. Die kleine 3.600-Seelen-Weinbaugemeinde Gols im burgenländischen Seewinkel kann sich daher nicht nur rühmen, die Heimat so mancher legendärer Top-Winzerinnen und Top-Winzer des Landes zu sein, sondern auch Standort einer der besten Sektkellereien Europas.
Denn nicht nur z. B. bei der Austrian Wine Challenge Vienna, der mittlerweile größten offiziell anerkannten Weinbewertung der Welt, sind Szigetis Produkte regelmäßig auf den Spitzenrängen zu Hause. Auch bei der IWSC, der International Wine & Spirit Competition in London, dem renommierten Paris Wine Cup, oder der Challenge International du Vin in Bordeaux räumten sie reihenweise Prämierungen ab und überzeugten die internationalen Jurorinnen und Juroren mit ihrer unverkennbaren regionalen Qualität. Dies ist natürlich einerseits dem besonderen nordburgenländischen Terroir und dem typischen pannonischen Mikroklima geschuldet. Denn hier, in einer der außergewöhnlichsten Weinlagen Europas, lassen die langen, heißen Sommer mit vielen Sonnenstunden die Trauben perfekt reifen, speziell in den östlichen Lagen zwischen Andau und Pamhagen, die mit schottrigen Böden und alten Weingärten exzellente Bedingungen für Rebsorten wie Welschriesling und Pinot Noir für den Rosé bieten.
Außergewöhnlich sind Peter Szigetis Premiumprodukte allerdings auch, da sie ausschließlich nach der altbewährten »Méthode Traditionelle«, der klassischen Flaschengärung nach Champagnervorbild, gekeltert werden. Denn nur durch die zweite Gärung auf der Hefe in der Flasche erhalten die edlen Schaumweinkreationen von Szigeti ihre besonders elegante und bekömmliche Perlage (und übrigens auch ihre lange Lagerfähigkeit): Die feinen Perlen bringen das Bouquet, den Duft und Geschmack nach oben und bescheren dem Sekt wahre Finesse, komplexe Aromenvielfalt und vollen, vielschichtigen Charakter – ganz so, wie man es zu Recht von einem der führenden und innovativsten Sekthäuser Österreichs erwartet.
Brillant strahlende rosa Farbe, fruchtig mit Aromen von Erdbeere und Himbeere, sehr lebendige Säure mit Anklängen von roten Beeren und Limetten am Gaumen, fruchtig-cremiges Finish.
Intensive Golden Delicious-Apfelnoten, ein Hauch von Mandarine und feine, sortentypische Veltlineranklänge von weißem Pfeffer. Trocken mit lebendig-spritziger Säure, leicht cremiger Textur und einem animierenden, fruchtig-würzigen Abgang.
Zartes Rotgold mit leichtem Wildlachsschimmer aufgrund des Anteils an Blanc de Noirs, aromatisches Bouquet von reifen Äpfeln, Birnen, Melonen und wilden Beeren. Vollmundiger und vielschichtiger Körper mit Noten von pinker Grapefruit.
Im idyllischen Kremstal in der Region rund um den Göttweiger Berg genießt das Weingut der Familie Dockner schon seit Langem den Ruf, ein Genussort der ganz besonderen Art zu sein. Denn einerseits ist der Winzerhof in Höbenbach südöstlich von Krems ein Herkunftsort hervorragender Weine, die hier aus den für den Donauraum so typischen Löss-, Lehm- und Urgesteinsböden ihre volle Kraft beziehen. Auf den Rieden Frauengrund, Lusthausberg, Gottschelle, Himmelreich, Leiten und Rosengarten gedeihen hier einerseits Grüner Veltliner und Riesling, aber auch Muskateller, Sauvignon Blanc und Chardonnay, die durch das einzigartige Zusammentreffen von mildem pannonischen Klima aus dem Osten und der Kühle des Dunkelsteiner Waldes eine außergewöhnliche Traubenreife und Aromenvielfalt erhalten. Nicht von ungefähr hat deshalb der »Riesling Ried Steinleithen« aus dem Hause Dockner bereits viermal in Serie den Sieg beim »SALON Österreich Wein« in der Kategorie Riedenweine davongetragen.
Andererseits ist hier jedoch auch neben der Vinothek und einem weithin bekannten Heurigen mit Spitzengastronomie auch eine Sektkellerei zu Hause, welche die Bezeichnung Manufaktur durchaus zu Recht führt. Denn hier in der »Sektmanufaktur am Kremser Frauengrund« werden mit viel Sorgfalt, Handarbeit und klassischem Know-how aus der Champagne die Weine der Dockners zu absoluten Top-Sekten veredelt, die längst nicht nur in der österreichischen, sondern auch in der internationalen Premium-Liga ihren gebührenden Rang erobert haben.
Die drei Spitzensekte »Josef Dockner Brut Klassik«, »Josef Dockner Brut Rosé Reserve« und der »Josef Dockner Brut Blanc de Blanc Große Reserve« werden in jedem einzelnen Arbeitsschritt von Hand gekeltert, vom Rütteln und Degorgieren nach traditioneller Champagnermethode bis zur sorgfältigen Lagerung wird alles eigenhändig in der Manufaktur erledigt. Und das ebenso elegante wie regionaltypische Ergebnis überzeugt selbst die anspruchsvollsten Sekt-Gourmets rundum – sowohl beim Genießen einer Flasche Dockner-Sekt im Restaurant als auch daheim. Oder auch bei den regelmäßigen Dockner-Sektbrunches vor Ort: Denn dort kann man direkt in der Manufaktur in der idyllischen Kellergasse die prickelnde Genusswert der Dockners in stilvoller Umgebung hautnah kennen lernen.
Ein besonders edler Vertreter seiner Sorte aus Chardonnay und Weißburgunder. Perfekt als prickelnder Aperitif, aber auch ideal als Speisenbegleiter zur leichten Küche sowie zu Fisch- und Pastagerichten. Duft nach reifen Früchten, elegante Würze, feiner Mousseux, mittlerer Abgang.
»Der vielleicht beste Sekt im deutschsprachigen Raum, dessen Cremigkeit und Eleganz ihn mit besten Jahrgangschampagnern ebenbürtig erscheinen lassen« – dieses außergewöhnliche Kompliment verlieh der prominente britische Weinkritiker, Autor und Journalist Stuart Pigott in seinem »The Good Sekt Guide« dem »Bründlmayer Brut« aus dem Hause von Starwinzer Willi Bründlmayer. Eine Auszeichnung, die besonderes Gewicht besitzt, denn Pigott gilt nicht nur als ebenso erfahrener wie unkonventioneller Weinkritiker, sondern auch als einer der besten Kenner der deutschen und österreichischen Weinszene auf dem internationalen Parkett.
Dass in den Weingärten der Familie Bründlmayer auf den Hügeln rund um die Weinstadt Langenlois die absolute Spitzenklasse des heimischen Weinbaus zu Hause ist, muss freilich nicht gesondert erwähnt werden. Denn hier im niederösterreichischen Kamptal, an der Schnittstelle zwischen mildem Donauraum und kühlem Waldviertel, nimmt das Zusammenspiel von Boden und Klima eine ganz eigene Dimension von besonderer Finesse und Vielfalt an. Insbesondere die erstklassigen Veltliner, Rieslinge und Pinots des Hauses Bründlmayer genießen weit über die Landesgrenzen hinaus den Ruf, von einem der besten Weißweinwinzer der Welt zu stammen, und stehen von Tokio bis New York auf den Karten der exklusivsten Restaurants. Doch nicht nur in ihrer stillen, sondern auch in ihrer prickelnden Variante wissen sie rundum zu begeistern.
»Es ist immer wieder ein neues Glück, wenn die Arbeit eines ganzen Jahres im Glas kostbar wird«, sagt dazu Willi Bründlmayer selbst, der erst in diesem Jahr wieder im »Weißwein Guide Austria« zum Weißwein Winzer 2023 und zum unumstrittenen Gesamtsieger gekürt wurde. Dass dieses exzellente Weißwein-Know-how besonders kostbar auch als Sekt zur Geltung kommt, steht natürlich außer Frage: Der legendäre »Bründlmayer Brut« bringt Schaumweinfans mit seinen wohlig delikaten, zart nach Brioche, Butter, Vanille und Marillen duftenden Aromen sowie seiner feinen, cremigen Perlage regelmäßig ins Schwärmen – und wer’s noch ein wenig fruchtiger liebt, wird der ungemein eleganten Versuchung des »Bründlmayer Brut Rosé« kaum widerstehen können.
»Der vielleicht beste Sekt im deutschsprachigen Raum« (Stuart Pigott, The Good Sekt Guide): Nuancen von Weißbrot, Brioche und Marillenröster, viel Fruchtpräsenz und auch Charme; beachtlicher Körperbau, gediegen und offenherzig, überaus rund und saftig, gelber Fruchtschmelz, prickelnd und hervorragend ausgeglichen.
Helles Lachsrosa mit rotgoldenen Reflexen, feiner anhaltender Mousseux, zarter, aber sehr animierender, fruchtig-würziger Duft, mit Anklängen von Kirschen und Walderdbeeren, ein Hauch Zitrus, Karamell- und Hefenoten, fruchtbetont und cremig, dahinter vielschichtig am Gaumen, mit eleganter Säure und mineralischem Extrakt, ausgesprochen harmonische Struktur.
Nur ein paar hundert Meter von Willi Bründlmayers Adresse in Langenlois entfernt ist auch das Weingut von Karl Steiniger und seiner Tochter Eva zu Hause. Auch sie widmen ihre volle Leidenschaft den Rebsorten des Kamptals und übersetzen dessen einzigartiges Terroir seit mittlerweile über drei Jahrzehnten in exzellente Schaumweine, die sich überdies konsequent dem Prinzip der Reinsortigkeit verschrieben haben. Mit dieser außergewöhnlichen, sorten- und jahrgangsreinen Versektung von typischen Kamptaler Sorten haben sie ihre ganz eigene österreichische Sektphilosophie gefunden und gelten schon seit Langem als absolute Pionierinnen und Pioniere der heimischen Schaumweinkultur.
Schon 1989 stellte sich Karl Steininger die Frage, wie sich wohl der regionaltypische Kamptaler Riesling in einer prickelnden Variante, also als Sekt, präsentieren würde. Aus dem neugierigen Versuch wurde schon im zweiten Jahrgang ein viel beachteter und damals höchst innovativer Landessieger, und dieser grundsätzlichen Linie ist man im Hause Steininger bis heute treu geblieben, mit höchsten Prämierungen nicht nur im In-, sondern auch im Ausland. Einen nicht unwesentlichen Anteil an der hervorragenden Qualität und am Erfolg haben freilich auch die exzellenten Lagen des Weinguts: Mit Anteilen am Steinhaus und dem berühmten Heiligenstein zählen einige der bekanntesten Weingärten der Region direkt zum Haus und resultieren in Premium-Sekten, die weithin zur absoluten Spitze der heimischen Sektszene gezählt werden.
Begeisternd ist im Hause Steininger übrigens nicht nur die Qualität, sondern auch die Auswahl: Neben Grünem Veltliner und Riesling werden auch die Sorten Sauvignon Blanc, Burgunder, Traminer, Muskateller, Cabernet Sauvignon Rosé, Zweigelt und Pinot Noir zu Top-Sekten veredelt, stets nach dem klassischen Herstellungsprinzip der behutsamen zweiten Gärung in der Flasche, die den Charakter der jeweiligen Sorte und das Geschmacksbild des Grundweines perfekt zur Geltung bringt. Apropos Perfektion: Was die Sortenreinheit seiner Schaumweine betrifft, ist Karl Steininger sogar weitaus päpstlicher als die Champagnerpäpste in Frankreich, denn eine Cuvée mehrerer Rebsorten, wie sie in der Champagne häufig üblich ist, kam für ihn keinesfalls in Frage: »Uns ist wichtig, dass unsere Kundinnen und Kunden tatsächlich die jeweilige Ausgangssorte des Sekts wahrnehmen und genießen können.«
Ein reinsortiger Spitzensekt aus dem Hause Steininger, in traditioneller Flaschengärung zu 100% aus der Muskateller-Traube gekeltert. Helles Gelbgrün, Silberreflexe, sehr zarter Mousseux. Nuancen von Holunderblüten, weißem Pfirsich und einem Hauch von Muskatnuss. Saftig, gelbe Tropenfrucht, feine Fruchtsüße, lebendig strukturiert, würzig-salziger Nachhall. Unschlagbar als Aperitif, ein hervorragender Speisebegleiter auch zu diversen Vorspeisen sowie zur asiatischen Küche.
Ein reinsortiger Spitzensekt aus dem Hause Steininger, in traditioneller Flaschengärung zu 100% aus der Riesling-Traube von der Ried Steinberg in Langenlois
gekeltert. Florale Nase, dann grüne Marille, Pfirsich und Grapefruit,
umkränzt von gesteinsmehligen Anklängen; zartherbe
Mitte, viel Frucht am Gaumen, Marillen-Confit, fleischig,
klar liniert mit feinem Mousseux. Ein universeller Speisebegleiter, passt hervorragend zur
traditionellen Österreichischen Küche, ebenso ideal zu Fisch und
Meeresfrüchten, Geflügel und Vorspeisen.
Ein reinsortiger Spitzensekt aus dem Hause Steininger, in traditioneller Flaschengärung zu 100% aus der Grünen Veltliner-Traube von der Ried Wechselberg in Langenlois gekeltert. Feiner Duft nach Wiesenkräutern und gelben Äpfeln, später veltlinertypische, zart pfeffrige Ansätze, getrocknete Kräuter; sämiger Verlauf, feiner Ausklang. Ein perfekter, edler Begleiter zu fast allen Gerichten wie z.B. einer großen Vielfalt an Vorspeisen und Salaten, hervorragend auch zu Geflügelgerichten sowie feinen Spezialitäten von Kalb und Schwein.
Als »steirischer Prinz« ist Erzherzog Johann als einer der populärsten und beliebtesten Habsburger in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bekannt geworden. Als freiheitsliebender, querdenkender »Aufklärer in der Lederhose« waren ihm so manche engen, traditionellen Denkmuster des damaligen Biedermeiers zuwider, und insbesondere das Wohl der österreichischen Bauern war ihm als äußerst naturverbundener Mensch ein besonderes Anliegen. Ganz in der innovativen und auf das bäuerliche Gemeinwohl bedachten Tradition dieses legendären Namens steht daher auch die einzige Winzervereinigung der Steiermark, die unter dem Namen Erzherzog Johann mehr als zweihundert Traubenpartnerinnen und Traubenpartner im Rahmen eines gemeinschaftlichen Miteinanders vereint, um das Allerbeste aus den steirischen Trauben herauszuholen.
Und da die Steiermark nicht nur auf eine, sondern auf gleich drei berühmte Weinregionen zu Recht äußerst stolz sein kann, ist hier unter einem Dach alles harmonisch vereint, was die »Grüne Mark« als Weinland weit über die Landesgrenzen hinaus so bemerkenswert macht: Die auch als »Schilcherland« bekannt gewordene Weststeiermark, das südoststeirische Vulkanland und die legendäre »Steirische Toskana« des südsteirischen Weinbaugebiets. Gemeinsam bewirtschaften die Erzherzog Johann-Partnerbetriebe rund sechshundert Weingärten auf einer beeindruckenden Gesamtfläche von rund zweihundert Hektar: Dass bei so vielen exzellenten Lagen und einer so breit gefächerten Vielfalt nicht nur einige der besten steirischen Weine, sondern auch so mancher hervorragende Sekt aus dem Hause Erzherzog Johann stammt, erklärt sich daher nahezu von selbst.
So veredelt der idyllisch in den Weinbergen von Ehrenhausen am Tor der Südsteirischen Weinstraße gelegene, hochmoderne Betrieb etwa den für die Steiermark so urtypischen Welschriesling zu einem ungemein fruchtigen und lebendigen Sektgenuss, der die Frische, Brillanz und Eleganz dieses am weitesten verbreiteten und wegen seiner delikaten Apfel- und Zitrusnoten so beliebten Weißwein-Steirers in ungemein prickelnder Weise in die Flasche, respektive ins Glas bringt. Ein absoluter Spitzensekt, dessen Jahrgang 2021 die äußerst respektable Falstaff-Benotung von 91 Punkten erreichen konnte.
Und auch der anspruchsvolle, nur in guten Lagen höchste Qualität liefernde Weißburgunder, wie er etwa im steirischen Vulkanland so hervorragend gedeiht, verwandelt sich in der Erzherzog Johann Sektkellerei zu einem ebenso typischen wie konsequent authentischen steirischen Sekt, der mit ausgeprägt nussigen Aromen und einem äußerst feinperligen Mousseux begeistert – für den Jahrgang 2020 mit beeindruckenden 92 Falstaff-Punkten bewertet. Übrigens: Wer Lust verspürt, die hochkarätige Wein- und Sektwelt von Erzherzog Johann bei einem Ausflug einmal persönlich zu erleben, hat die Wahl zwischen gleich vier verschiedenen Führungs- und Verkostungsoptionen im imposanten Weingut mit seiner »Weinkathedrale« unter dem als futuristisches Architekturdenkmal designten Erzherzog Johann-Hut – von der fachkundig kommentierten Verkostung bis zum prickelnden Package für zwei.
Zitrus-Apfelduft mit hefigen, pflanzlichen und floralen Noten. Leicht süßliche Frucht mit pflanzlichen, nussigen und hefigen Aromen, recht feiner Mousseux, gute Nachhaltigkeit, etwas Wärme, florale Nuancen, ganz leicht cremig, guter bis sehr guter Abgang mit gewissem Zug.
Helles Grüngelb, Silberreflexe, lebendiger, feiner Mousseux. Frische Wiesenkräuter, ein Hauch von weißer Birne, Orangenzesten, mineralischer Touch. Saftig, mittlerer Körper, weißer Apfel, frischer Säurebogen, salzig-mineralisch, ein animierender Aperitif und Speisenbegleiter.
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