Zutaten erhältlich bei METRO.
Dessert ca. 45 Minuten
Für den Mürbteig Mandelmehl, Puderzucker, Salz und Mehl in einer Schüssel vermischen. Margarine hinzufügen und die Zutaten vermengen, bis die Margarine vollständig eingearbeitet und die Masse feinkrümelig ist. Anschließend Wasser und Vanilleextrakt zugeben. Zutaten etwa 1 Minute verkneten, bis ein kompakter Teig entstanden ist. Den Teig zwischen zwei Blatt Backpapier oder zwei Blatt Schokoladentransferfolie 2–3 mm dick ausrollen. Vor der Verwendung in Frischhaltefolie gewickelt für 4–6 Stunden kaltstellen.
Mit dem Teig eine runde Backform (Ø 22 cm) auskleiden. Tiefkühlen, bis der Teig gut durchgekühlt ist. Danach den Teigboden mehrfach mit einer Gabel einstechen. Den Teig mit Backpapier bedecken und mit getrockneten Hülsenfrüchten beschweren. Bei 160 °C (Umluft) im vorgeheizten Backofen 15 Minuten backen.
Anschließend 2 Minuten abkühlen lassen, dann das Backpapier samt den Hülsenfrüchten entfernen. Erneut in den Backofen geben und etwa 10 Minuten bei 160 °C goldbraun backen. Danach abkühlen lassen.
Etwas Kakaobutter oder Schokolade schmelzen und den Kuchen an den Innenrändern und am Boden damit bestreichen. Das schützt den Mürbeteig vor der Feuchtigkeit der Füllung und er bleibt knusprig. Im Kühlschrank erkalten lassen.
Das Wasser, den Zitronensaft und den Zitronenabrieb in einem Topf auf 70 °C erhitzen. Dann 1 Stunde bei Zimmertemperatur ziehen lassen. Anschließend abseihen und auf 45–50 °C erhitzen. Inzwischen den Zucker mit dem Pektin und dem Salz in einer Schüssel vermischen. Die Zucker-Pektin-Mischung nach und nach unter ständigem Rühren zur warmen Flüssigkeit geben und unter Rühren auf 85 °C erhitzen.
Die warme Flüssigkeit mit dem Kokosöl sowie dem Johannisbrotkernmehl nach Belieben in einen Rührbecher geben und mit dem Pürierstab glatt mixen. Dann auf 55 °C abkühlen lassen und anschließend erneut aufmixen. Auf 30 °C abkühlen lassen, dann auf dem gebackenen Mürbteig verteilen. Den Kuchen für mindestens 4 Stunden kaltstellen.
Für die Herstellung des Aquafabas die zuvor eingeweichten Kichererbsen oder Bohnen ca. 1-2 Stunden garkochen und gründlich (am besten über Nacht und im Kühlschrank) abkühlen lassen (oder das Kichererbsen- oder Bohnenabtropfwasser aus der Dose verwenden) und mit Weinsteinbackpulver, Salz und Johannisbrotkernmehl vermengen. Mit dem Schneebesen oder dem Handrührgerät zu einem festen weißen Schaum aufschlagen. Der Schaum kann nun wie Eischnee verwendet werden, sollte aber möglichst bald weiterverarbeitet werden, da er sonst schnell wieder zusammenfallen kann. Inzwischen den Zucker und das Wasser in einem Topf auf 118 °C erhitzen und zu einem Sirup kochen. Den Sirup langsam unter Rühren bei hoher Geschwindigkeit in den Aquafabaschaum einfließen lassen.
Wenn der gesamte Sirup eingerührt ist, weiterrühren, bis die Mischung 40 °C erreicht hat. Das Baiser dann in einen Spritzbeutel mit gezackter oder Saint-Honré-Tülle füllen. Die gekühlte Tarte mit dem Baiser bedecken und diesen mit einem Küchenbunsenbrenner flambieren. Gekühlt servieren.
Mürbteig (für 560 g Teig):
40 g Mandelmehl
80 g Puderzucker
2 g Salz
280 g Weizenmehl Type 405
140 g Margarine
30 g Wasser
3 g Vanilleextrakt
Hülsenfrüchte zum Blindbacken
Kakaobutter oder Schokolade nach Geschmack
Zitronencreme:
255 g Wasser
255 g Zitronensaft
feiner Schalenabrieb von 2 unbehandelten Zitronen
120 g Zucker
8 g Agartine
1 g Salz
90 g Kokosöl
Aquafaba:
100 ml Kichererbsen- oder Bohnenwasser (nach dem Aufkochen oder aus der Dose)
1⁄2 TL Weinsteinbackpulver
1 Prise Salz
1⁄2 TL Johannisbrotkernmehl
Italienisches Baiser und Fertigstellung:
100 ml Aquafaba
200 g Zucker
40 g Wasser
gourMETRO
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