METRO DISH Kunde: Senhor Vinho
Nikolaus Prokop

In einer kleinen, stillen Seitengasse des 5. Wiener Gemeindebezirks haben die beiden Brüder Nelson und Daniel Fadista dos Santos seit bald zwanzig Jahren einen der heißesten kulinarischen Geheimtipps der Stadt versteckt. Denn ihr gut als kleine, unauffällige Tapas-Bar getarntes Restaurant Senhor Vinho entpuppt sich bei einem Besuch als wahrer Gourmettempel in Sachen Seafood und bodenständig authentischer mediterraner Küche – und hat spätabends auch noch so manche musikalische Überraschung parat.

E

s gibt sie noch, die kleinen, feinen kulinarischen Geheimtipps in Wien, die nur wenigen Insidern bekannt sind, und die umso mehr eine Entdeckungsreise in eine etwas entlegenere Gegend lohnen, in der man kaum lukullische Höhenflüge erwarten würde. Eine dieser Gegenden ist das Umfeld der Reinprechtsdorfer Straße in Margareten: ein Stadtviertel, das seit jeher eher einen etwas herben Charme verströmt und das aktuell durch den Bau der U2 und U5 noch zusätzlich in Mitleidenschaft gezogen wird – doch in dem zugleich viel spannendes Zukunftspotenzial schlummert.

Dort, in einer stillen Seitengasse, haben vor bald 20 Jahren die beiden Brüder Nelson und Daniel Fadista dos Santos ein besonderes Wagnis gestartet: Die Gründung des mehr oder weniger ersten der ohnehin nur kleinen Handvoll portugiesischer Lokale, die es in Wien gibt. Heute zählen die beiden Pioniere zu den absoluten Wiener Top-Adressen authentischer mediterraner Küche, auch wenn man es dem winzigen Lokal auf den ersten Blick kaum ansieht. Denn von außen unscheinbar (früher gab es nicht einmal ein Schild an der Fassade), innen im gemütlichen, rustikalen Stil einer typischen portugiesischen Taberna eingerichtet, könnte man alleine schon wegen der überschaubaren Wohnzimmergröße meinen, im Senhor Vinho in einer kleinen Nachbarschaftsbar in Lissabon gelandet zu sein, in der vor allem Kleinigkeiten wie Petiscos, die portugiesische Variante der spanischen Tapas, und natürlich Wein serviert werden.

METRO DISH KUNDE: DANIEL FADISTA DOS SANTOS.
Von Top-Seafood bis zu Innereien-Überraschungen

Doch weit gefehlt, denn die stilbewusst konsequent nur auf portugiesisch geschriebene Speisekarte, die in Form einer Kreidetafel von Tisch zu Tisch getragen und dort jeweils gründlich erklärt wird, entpuppt sich quasi als großartiges Who's Who der absolut authentischen portugiesischen Küche, die mit nahezu sämtlichen Klassikern zum ausgiebigen Durchkosten verführt. Keinesfalls versäumen sollte man etwa zum Auftakt Salada de Polvo, den butterzarten und zugleich dezent bissfesten Salat vom Tintenfisch, der gleich vom Start weg eindrucksvoll beweist, dass Küchenchef Nelson Fadista dos Santos ein wahrer Meister in Sachen Seafood ist.

Denn in derselben Königsklasse bewegen sich auch sein Polvo Grelhado (Tintenfisch, puristisch perfekt gegrillt), seine Dourada em Filete (knusprig-saftig auf den Punkt gebrachtes Filet von der Goldbrasse), die Gambas Piri-Piri (von kleinen Chilischoten befeuerte Garnelen) oder die Caldeirada de peixe, eine entfernte Verwandte der französischen Bouillabaisse, die allerdings mit Knoblauch, Koriander und Paprika deutlich herzhafter und bodenständiger daherkommt. Apropos bodenständig: die ungemein zarte Perna de Borrego (geschmorte Lammkeule) wird im Senhor Vinho ebenso liebevoll langsam stundenlang nach traditioneller Großmutter-Rezeptur geschmurgelt wie die deftig-delikaten Rinds- oder Schweinebäckchen.

Und da Innereien in der portugiesischen Küche seit jeher eine große Rolle spielen, landen auch immer wieder urtypische Spezialitäten auf der Karte wie z.B. Língua de Porco (Schweinszunge) und insbesondere Moelas (geschmorte Hühnermägen) – einer der absoluten Klassiker unter den portugiesischen Vorspeisen. Von den Hühnermägen als Zutat sollte man sich übrigens keineswegs abschrecken lassen: Kenner wissen, dass das äußerst muskulöse Verdauungsorgan der gefiederten Getreidefresser eines der besten Fleischstücke des Huhns überhaupt ist. Und in der portugiesischen Zubereitungsform mit Tomaten, Weißwein, Zwiebeln, Chili und Chorizo werden die nur für Uninformierte wenig verlockenden Innereien zur verführerischen Entdeckung.

Portugiesischer Blues beim Portwein-Tonic

Übrigens: Der Name Senhor Vinho („Herr Wein“) bezieht sich keineswegs nur auf ein berühmtes Vorbild, das gleichnamige Senhor Vinho in Lissabons ältestem Stadtteil, der Alfama, das als eines der besten und berühmtesten Restaurants der Stadt gilt. Denn der Weinkeller des Senhor Vinho bietet die größte Auswahl portugiesischer Weine in Österreich und lädt zu einem ausgiebigen Streifzug durch sämtliche renommierten Weinregionen Portugals ein, von Minho, Douro und Porto im Norden des Landes bis zur Algarve im Süden. Und wer den Abend mit einem typischen Aperitif beginnen will, sollte unbedingt einen Port Tonic ordern, die leichte und ungemein erfrischende Alternative zum Gin Tonic aus trockenem weißem Portwein plus Tonic Water.

Last but not least hat das Senhor Vinho noch eine weitere Überraschung zu bieten, denn sowohl Nelson als auch Daniel führen stolz die Bezeichnung „Fadista“ in ihrem Namen. Und das bedeutet: Die beiden sind gemeinsam mit ihrem Vater leidenschaftliche Fadomusiker bzw. -sänger. Wenn die Stimmung passt, kann es daher an manchen Abenden durchaus passieren, dass die Gitarre hervorgeholt wird und die herrlich schwermütigen Klänge des Fado (quasi die mitternachtsblau betrübte portugiesische Variante des Blues) die stille Margaretener Schwarzhorngasse abends plötzlich in einen wildromantischen Lissabonner Vorort verwandeln.

Mit METRO DISH noch mehr Reservierungen als zuvor

Ganz und gar nicht schwermütig ist Daniel Fadista dos Santos allerdings zumute, wenn er als zufriedener METRO DISH Kunde an die digitalen Services von METRO denkt. Denn das praktische DISH-Reservierungstool sorgt nicht nur für gute Laune bei Gästeauslastung und Umsatz, sondern bringt auch viel Zeitersparnis im harten Gastro-Alltag: „Wir sind ein kleiner Familienbetrieb mit einem ebenso kleinen Team“, sagt Daniel Fadista dos Santos. „Während mein Bruder in der Küche steht, habe ich alle Hände voll zu tun, wenn ich mich um die Gäste im Service kümmere. Da ist es eine unschätzbare Entlastung, wenn nicht ständig das Reservierungstelefon klingelt, sondern alle Reservierungen einfach, übersichtlich und systematisch mit dem DISH-Online Reservierungstool auf meinem Handy landen. Wir sind zwar ein echter Geheimtipp in Wien und können uns über zu wenig Stammgäste grundsätzlich nicht beklagen. Aber das DISH-Online Reservierungstool sorgt dafür, dass unser kleines Restaurant jetzt noch effizienter und besser ausgebucht ist als bisher und dass ich extrem viel Zeit spare, die ich viel lieber in meine Rolle als aufmerksamer Gastgeber investiere.“

„Nicht nur die DISH-Reservierung ist top, sondern vor allem auch die Fischabteilung bei METRO. Seafood spielt auf unserer Karte eine extrem wichtige Rolle, da muss die Qualität hundertprozentig passen."
Daniel Fadista dos Santos, Senhor Vinho

Und noch ein weiteres Kompliment hat Daniel Fadista dos Santos für METRO parat: „Nicht nur die DISH-Reservierung ist top, sondern vor allem auch die Fischabteilung bei METRO. Seafood spielt auf unserer Karte eine extrem wichtige Rolle, da muss die Qualität hundertprozentig passen. Dank METRO haben wir in Wien zwar nicht das Meer vor der Haustüre, aber eine Qualität und Auswahl bei Fisch, die einem eigenen Hafen schon sehr nahekommt. Und wenn wir als Portugiesen das sagen, dann ist das schon ein wirklich großes Lob.“

Senhor Vinho
Schwarzhorngasse 8
1050 Wien

Fotocredits: Verena dos Santos-Trestl

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